Rückblick Oktober 2007 Zurück

27. Oktober 2007, Samstag, 10 - 18 Uhr

Frankfurt, Fachhochschule Frankfurt, Gebäude 2, Nibelungenplatz 1

Bertelsmann-kritische Tagung "Das Schattenkabinett aus Gütersloh"

Bertelsmann-kritische Tagung -  Anmeldung"Am Samstag, 27.10. nahmen in Frankfurt/M. über 220 aus Gewerkschaften, Personalräten, sozialen Bewegungen, Studierendenschaften sowie Einzelpersonen aus ganz Deutschland an der bertelsmannkritischen Tagung "Das Schattenkabinett aus Gütersloh" teil. Über die Tätigkeiten der Bertelsmann-Stiftung und ihrer Ableger CHE und CAP, wurde informiert; diese wurden kritisch gewürdigt, politische Handlungsperspektiven entwickelt." ...

"Die Kongressteilnehmer/innen verabschiedeten einen Aufruf, Bertelsmann die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Parteistiftungen, Gewerkschaften und Hochschuleinrichtungen sollen die Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Stiftung beenden.

Darüberhinaus solidarisierten sich die Kongressteilnehmer/innen mit dem Boykott des CHE-Rankings an der ASFH Berlin. Sie sehen darin eine Handlungsperspektive auch für andere Hochschulen."...

>>Download der gesamten PE >>PM Asta FH Frankfurt vom 29.10.07

 

Bertelsmann-kritische Tagung - Video

>>4 Clips: Bertelsmann-kritische Tagung (KanalB)

Kurzdoku KanalB:

> Bertelsmann-kritische Tagung

Frankfurt a.M., 27.10.2007 -Die Bertelsmann-Stiftung: Drahtzieher bei Privatisierung, Sozialabbau und Militarisierung. Impressionen vom Kongress und Argumente der TeilnehmerInnen gegen das "Schattenkabinett aus Gütersloh".

Interview KanalB:

>Bertelsmanns militaristische Agenda

Frankfurt a.M., 27.10.2007 - Die Bertelsmann-Stiftung möchte Europa zur militärischen Supermacht aufrüsten. Dafür betreibt sie in Deutschland und der EU Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Elke Schenk, Mitglied der EU-AG von attac Stuttgart, erläutert die aggressive außenpolitischen Agenda der Stiftung. Team: Jörn Hagenloch/Bärbel Schönafinger

weitere Infos: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25765/1.html

Interview KanalB:

>Was macht Bertelsmann in der Schule?

Frankfurt a.M., 27.10.2007 - Die Bertelsmann-Stiftung denkt und handelt langfristig. Schon die Jüngsten werden in Schule und Kindergarten mit der neoliberalen Ideologie von Wettbewerb und Konkurrenz konfrontiert. Horst Bethge, AG Bildungspolitik DIE LINKE, berichtet über die flächendeckenden Eingriffe der Stiftung in das Schulwesen und wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann.

Interview KanalB:

>AG Du bist Bertelsmann

Frankfurt a. M., 27.10.2007 - Es gibt einige Menschen und Gruppen, die sich bereits seit mehreren Jahren kritisch mit der Bertelsmann-Stiftung beschäftigen. Beispielsweise die "AG Du bist Bertelsmann". Hier ihre Einschätzung der Tagung.

 

Bertelsmann-kritische Tagung - Audio (MP3):

Die Tagungseröffnung und Referat von Eckart Spoo

Angelika Wahl, attac , Bümdnis gegen Privatisierung
Sören Steffe, noch 4 Tage Asta FH Ffm
Andreas Stahl, Bündnis gegen Privatisierung

Angelika Wahl, attac, Frankfurter Bündnis gegen Privatisierung

>Anhören (4:27 min)

Sören Steffe,

Asta FH Frankfurt

>Anhören (2:25 min)

Andreas Stahl,

Frankfurter Bündnis gegen Privatisierung

>Anhören (2:33 min)

Mit freundlicher Unterstützung von Radio Quer

>>www.radio-quer.de

Eckart Spoo

Eckart Spoo

>Teil 1 (21:01 min)

>Teil 2 (24:17 min)

>Teil 3 (19:22 min)

 

 

Bilder: G.Velten

 

Bertelsmann-kritische Tagung - Aufruf und Berichte:

ASta der ASFH und die LAK Berlin:

Berliner Aufruf zum Ranking - Boykott

"Seit geraumer Zeit gibt es immer wieder Kritik an der Arbeit der Bertelsmann Stiftung und des CHE. Sei es als inhaltlich arbeitender Think - Tank oder aktiver Akteur in der Umgestaltung der Hochschulen.

Auf einer Vollversammlung vom 25.10.2007 beschlossen die Studierenden der Alice Salomon Fachhochschule Berlin endgültig das diesjährige CHE - Ranking zu boykottieren.

Sie wollen sich damit aktiv gegen die Einführung von marktorientiertem Wettbewerb und die allgemeine Umstrukturierung der Bildung wehren. Zudem soll dem CHE bzw. der Bertelsmann Stiftung als wesentlichem Akteur in dieser Umgestaltung offensiv Kritik entgegen gesetzt werden.

Die Studierenden der Alice Salomon FH und die Landesastenkonferenz Berlin rufen die Teilnehmer_innen und Organisierenden der Bertelsmann-kritischen Tagung "Das Schattenkabinett aus Gütersloh" dazu auf, den in Berlin begonnenen Boykott des CHE - Hochschul - Ranking zu begrüßen und sich mit diesem zu solidarisieren.

In der Hoffnung, dass dieser Boykott sich auch auf andere Hochschulen auswirkt und sie sich diesem anschließen."

 

Mit kämpferischen Grüßen

ASta der ASFH und die LAK Berlin

 

+++ Junge Welt 29.10.07: +++

Ver.di geht stiften

Anti-Bertelsmann-Kongreß: Gewerkschaft hat Kooperation mit Konzern auf Eis gelegt. Resolution gegen reaktionären Think-Tank aus Gütersloh

Von Gitta Düperthal

»Du bist Deutschland« – Eine Kampagne aus dem Hause Bertelsmann

Es herrschte Aufbruchstimmung am Samstag beim Anti-Bertelsmann-Kongreß in Frankfurt am Main. »Endlich merkt man, daß man mit seiner Weltsicht nicht allein ist«, bemerkte ein Sozialarbeiter aus Mannheim. Und als am Ende eine gemeinsame Resolution der Teilnehmer wegen einer ungenauen Formulierung scheitern sollte, meldete sich wütend eine Frau aus den hinteren Reihen: »Ich habe hier nicht meinen Samstag geopfert, um ohne Ergebnis aus dem Saal zu gehen!« Das überzeugte. >>Mehr

 

+++Tageszeitung 29.10.07:+++

Tagung der Bertelsmann-Kritiker

Eine Kasse für sich

200 Bertelsmann-Kritiker tagten in Frankfurt. Sie werfen der Konzernstiftung vor, Privatisierung und Sozialabbau voranzutreiben. Davon profitiert: Bertelsmann

VON DANIEL BOUHS >>Mehr

 

Bertelsmann-kritische Tagung - Forderungen:

Auf folgende Forderungen einigten sich die TeilnehmerInnen am 27.10.2007 in Frankfurt/ Main:

Frankfurter Appell gegen Bertelsmann 2007

Keine Zusammenarbeit mit Bertelsmann!

Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Bertelsmann-Stiftung!

Eckart SpooDie Bertelsmann-Stiftung ist eine der mächtigsten Denkfabriken im Lande und als solche Leitakteur für ähnlich operierende Berater und Stiftungen. Sie greift aktiv ein in die Politik auf allen Ebenen von Regierungspolitik bis zur Kommune und zu Netzwerken von Einzeleinrichtungen. Dabei versucht sie, wesentliche Bereiche der Gesellschaft betriebswirtschaftlichen Modellen und manageriellen Motivationstechniken zu unterwerfen.

Die soziale Umverteilung von unten nach oben wie Hartz IV, die Gesundheitsreform, die Einführung von Studiengebühren und Studienkonten, Abwälzung gesellschaftlicher Kosten auf die Einzelnen, Unterstützung von undemokratischen kostenträchtigen Privatisierungsvorgängen sind von der Bertelsmann-Stiftung mitentwickelt worden. Ebenso greift das Bertelsmann-Institut Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) mit Vorschlägen zur verstärkten Militarisierung und geostrategischen Ausrichtung der deutschen und europäischen Außenpolitik in die internationale Politik ein. Bertelsmann setzt auf Elite-Netzwerke, intransparente Verflechtungen und Meinungsmache und unterhöhlt dadurch demokratisch-partizipative Strukturen.

Die Mittel für ihre überaus umtriebigen Aktivitäten erhält die Stiftung durch den Status der Gemeinnützigkeit, die es ihr erlaubt, die Millionengewinne des Bertelsmann-Konzerns der Steuer vorzuenthalten. Dabei dient die Arbeit der Bertelsmann-Stiftung sehr wohl auch den Profitinteressen des Bertelsmann-Konzerns samt der Dienstleistungstochter Arvato und der Erschließung neuer Märkte, z.B. bei der Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen.

 

Wir fordern:

· der Bertelsmann-Stiftung die Gemeinnützigkeit abzuerkennen;

· von parteinahen politischen Stiftungen, Gewerkschaften und Verbänden, die Kooperation mit der Bertelsmann-Stiftung zu beenden;

· von der Hochschulrektorenkonferenz, von Hochschulen und universitären Einrichtungen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Zusammenarbeit mit Bertelsmann-Stiftung sowie den assoziierten Einrichtungen und Forschungsprojekten (z.B. Centrum für Hochschulentwicklung, Centrum für angewandte Politikforschung, Centrum für Krankenhausmanagement) einzustellen.

Wir werden uns für eine Internationalisierung der bertelsmannkritischen Bewegung einsetzen.

Die Anstifter anstiften stiften zu gehen: Der Bertelsmann-Stiftung die Gemeinnützigkeit aberkennen - jetzt!

 

Auf oben genannte Forderungen einigten sich die TeilnehmerInnen der Bertelsmannkritischen Tagung am 27.10.2007 in Frankfurt/ Main.

Fachhochschule Frankfurt am Main, 28.10.2007"

Die spanische Version des Appells:

"El LLamado contra la Fundación Bertelsmann dado en Francfort en el año 2007

¡Ninguna colaboración con Bertelsmann!¡Abolición de la utilidad pública de la Fundación Bertelsmann! ..." >hier downloaden

 

Bertelsmann-kritische Tagung - Programm:

Bertelsmann-kritische Tagung

Bertelsmann-kritische Tagung

Das Schattenkabinett aus Gütersloh

Drahtzieher bei Privatisierung, Sozialabbau und Militarisierung

 

Mit Slogans wie "Du bist Deutschland - Du bist 82 Millionen - Dein Wille ist wie Feuer unterm Hintern, " initiierte vor zwei Jahren die Bertelsmann AG mit 30 Millionen EUR eine der größten deutschen "Social-Marketing- Kampagnen": die - von Depressionen und Zukunftsängsten geschüttelten - Deutschen sollten wieder auf gute Laune, als "deutsche Volksgemeinschaft in ideologischer Not- und Zwangsgemeinschaft" getrimmt werden. Die Fortsetzung der Kampagne ist in Vorbereitung.

 

Hinter den Kulissen gehört der Bertelsmann-Konzern und seine Stiftungen zu den Strippenziehern bei Privatisierungen und Sozialabbau. Mit dem Bertelsmann "Transformations Index" werden die weltweiten - gegebenenfalls auch militärischen - Durchsetzungsmöglichkeiten von "Markt-und Wettbewerbsordnung", die Ausschaltung von etwaigen "Vetoakteuren" in 119 Staaten der Erde beurteilt und zu Empfehlungen für außenpolitische Entscheidungen gemacht.

Wir wollen Licht in die strukturellen Einmischungen des Bertelsmann-Konzerns und seiner Stiftungen bringen, notwendige Gegenstrategien beraten.
Programm
Download: >Flyer Programm ( pdf-2MB), >(low res.) (pdf, nur 140 KB), >Plakat (pdf)

Bannerwerbung für Websites: >180x60, >180x90, >HTML-Code

10 Uhr Einleitungsreferat

von Eckart Spoo "Medienmacht - Demokratieabbau"

11.45 Uhr - 15.30 Uhr 6 Workshops

13.15 Uhr bis 14 Uhr Mittagspause

16 Uhr bis 18.30 Uhr Abschlussplenum:

"Wie können wir die Kritik an Bertelsmann in der Öffentlichkeit bekannter machen, welche Kampagnen sind möglich?"

Berichte aus den Workshops, Input von Steffen Roski (BdWi), Vorschläge zu Gegenstrategien >Text Steffen Roski >>Website Steffen Roski

Ergänzung: ab 18.30 Uhr offener Raum zur Diskussion (bis 22.00 Uhr im Geb. 2) und chill-out im "roten haus" in der AStA-Bibliothek und im café kurzschlusz und 21.00 Uhr: Feierei wider dem Zeitgeist (café kurzschlusz) mit DJane und Getränken
Workshops
1 "Konzern Stadt - wie Bertelsmann die Daseinsvorsorge übernimmt"

Bertelsmann übernahm bereits eine komplette Verwaltung in England. Und nicht nur in Würzburg mischen sich die Bertelsmänner erfolgreich immer tiefer in die Kommunalpolitik ein. Harald Klimenta (Attac), Karsten Arendt (ver.di)

Aktuell: *Ver.di Bundeskongreß 2007 Beschluß A 09: "Kritischer Umgang mit der Bertelsmann-Stiftung und der Bertelsmann-Tochter ARVATO" *JW 25.Okt. 07: »Bertelsmann ist weder wähl- noch abwählbar« "Konzern aus Gütersloh ist Drahtzieher bei Privatisierungen öffentlichen Eigentums. Konferenz in Frankfurt/Main." >> Gespräch mit Harald Klimenta

2 "Zukunft besetzen - neoliberale Deutungen von kommunaler Selbstverwaltung und Demokratie"

Lutz Brangsch (Rosa Luxemburg Forum)

3 "Bertelsmannisierung der Schulen"

Im Gewande einer scheinbar gemeinnützigen Stiftung nutzt Bertelsmann die Ausmagerung der Schulen zu einer Art schleichender Revolution: Mit Public-Private-Partnership wird die Ökonomisierung der Bildung vorangetrieben.

Horst Bethge (AG Bildungspolitik, LINKE Hamburg), Thomas Höhne (GEW)

>>GEW Privatisierungsreport 2: "Vom Durchmarsch der Stiftungen und Konzerne" ...

4 "Autonome Hochschulen und sozialverträgliche Studiengebühren"

oder: wie das Bertelsmann-CHE die Definitionshoheit über Probleme der Hochschulen erwirbt. Torsten Bultmann (BdWi)

Das Konzept »Stiftungsuniversität« als Modell für private- public-partnership- Strategie à la Bertelsmann. Amin Benaissa (LASS GEW Hessen)

Aus Studis-Online: "Think Tank für Studiengebühren Wie das Centrum für Hochschulentwicklung Politik an Hochschulen macht. ... Der vorliegende Artikel möchte die Kanäle nachzeichnen, über die das CHE seine Ideen streut. " >>www.studis-online.de

5 "Gesetzesvorlagen aus Gütersloh"

Hartzgesetze, Gesundheits-und Rentenreform

Axel Gerntke (IG Metall), Dieter Staadt (IG Metall)

6 "Weltmacht" EUropa >>Info Workshop 6

Visionen zur deutschen und europäischen Außen- und Militärpolitik - gesponsert von der Bertelsmann-Stiftung und im Dienste des Bertelsmann-Konzerns

Elke Schenk (Attac), Rudolph Bauer (Universität Bremen)

>>Rudolf Bauer: Artikel" Gemeinwohl und Eigeninteresse - Das globale Engagement der Bertelsmann-Stiftungl" // >>Website Rudolf Bauer

Ort

Fachhochschule Frankfurt,

Gebäude 2, Nibelungenplatz 1 >Karte

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahn Linie 12 bis Rohr-bachstr./ Friedberger Landstr. oder mit der U- Bahn Linie U4 bis Höhenstraße, dann mit dem Bus, Linie 32 bis Nibelungenplatz/ Fachhochschule.

Mit dem PKW:

von der A 661 kommend über die Ausfahrt 9 / Friedberger Landstr./ Stadtmitte, von der A66 kommend über die Ausfahrt Stadtmitte/ Miquelallee, die Miquelallee geht über in die Nibelungenallee.

VeranstalterInnen

Asta Fachhochschule Frankfurt, attac, Rosa Luxemburg Forum Hessen, Otto Brenner Stiftung Hessen, LAK Landes Asten Konferenz Hessen, Bund Demokratischer WissenschaftlerInnen und Wissenschaftler - BdWI, Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (abs), Bündnis für Politik- und Meinungsfreiheit (pm), Frankfurter Bündnis gegen Privatisierung, Freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften (fzs), GEW Hessen, labournet, LobbyControl, "Ossietzky" (Zweiwochen-schrift für Politik), ver.di FB 5 (Frankfurt, Rhein-Main), ver.di FB 7 (Hessen), gewerkschaftliche Vertrauensleute der FH Frankfurt/M.

Kontakt & Anmeldung

Angelika Wahl, Tel. 069-774583, rech-wahl@onlinehome.de

Andreas Stahl, Tel. 069 / 1533-3202, Fax -63202

Teilnahmebeitrag erwünscht: 8 €/ 4 €/ 1 €

Spenden sind erwünscht.

Für Anfragen auf Übernachtungen: bitte Schlafsack und Isomatte mitbringen und am besten eine Ankündigung per Email an: hopo[at]asta-fh-frankfurt.de

Für Verpflegung ist vor Ort zum 'selbstkostenpreis' gesorgt.

Weitere Informationen: www.attac.de/frankfurt

 

Im Anschluss an die Tagung "Schattenkabinett":

Vernetzungstreffen der bertelsmann-kritischen Bewegung

Sonntag, 28.10.2007, 9.30 Uhr bis 14.00 Uhr, Fachhochschule Frankfurt, Gebäude 2, Nibelungenplatz 1 >>mehr

Bertelsmann +++ Analyse

ak - zeitung für linke debatte und praxis / Nr. 522 / 16.11.2007:

"Wegbereiter des Rückschritts Bertelsmanns Rolle in der Entwicklung der Hochschulen" von Andreas Stahl

"Auch der Bertelsmann-Konzern stößt in dieses Horn: Im Fokus der Vorstandsarbeit stehe "die Identifikation möglicher neuer Wachstumsgeschäfte sowie die Optimierung, Sicherung und Weiterentwicklung der Kerngeschäfte" Doch die Frage ist: Wachstum wozu? Wer profitiert von diesem Wachstum? Zu wessen Nutzen erfolgt es?. ..." >Mehr

 

Info zum Download: >>GEW Privatisierungsreport 2: "Vom Durchmarsch der Stiftungen und Konzerne" ... "Der Beitrag „Dienerin der Gesellschaft oder Trojanisches Pferd der neoliberalen Privatisierer? Die zwei Gesichter der Bertelsmann-Stiftung“trägt zusammen, wie Stiftungen – und speziell die Bertelsmann- Stiftung – sich im Schulwesen engagieren. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem von der Bertelsmann-Stiftung entwickelten Evaluationsverfahren SEIS. Die GEW-Landesverbände, in denen mit SEIS gearbeitet wird, kritisieren das Verfahren politisch und rechtlich."

 

Bertelsmann +++ Info - Widerstand

Aktuell: Bertelsmann - nicht Teil der Lösung , sondern Teil des Problems!

- Die GEW Bayern schließt sich den Forderungen der Ber-telsmannkritischen Tagung vom 27. Oktober 2007 an ("Frankfurter Appell gegen Bertelsmann 2007"). "- Die LVV beauftragt den Landesvorstand, das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus aufzufordern, eine Übersicht über den bisherigen Stand der Kontakte der Bertelsmann-Stiftung mit der Bildungsbehörde sowie den öffentlichen Bildungseinrichtungen im Lande Bayern zu erstellen und zusammen mit den bestehenden Verträge zwi-schen privaten Stiftungen und Beraterfirmen einerseits und dem Freistaat Bayern andererseits sofort zu veröffentlichen." (März 2008)>>Mehr

18.11.2007: "fzs ruft zum Boykott des CHE-Hochschulrankings auf

Umstrittenes Hochschulranking soll nach dem Willen von Studierendenschaften und dem Dachverband von den befragten Studierenden boykottiert werden.

Rankings sind ein Instrument der Ökonomisierung von Bildung. Sie dienen dazu, das Bildungssystem nur noch nach wirtschaftlichen Kriterien zu beurteilen. Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften hält diese Kriterien für falsch und ruft als Dachverband daher alle StudentInnenvertretungen auf, sich an einem Boykott der Rankings zu beteiligen und die StudentInnen zu einem Boykott des CHE-Hochschulrankings aufzufordern. Angesichts einer allgemein wachsenden Kritik an umstrittenen Rankings und anderen Instrumenten einer wirtschaftlichen Steuerung der Hochschulen sieht der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) großes Potenzial und Erfolgschancen eines solchen bundesweiten Boykotts." >>Mehr

Managermagazin 22.Okt.´07:

"Aufruhr in Gütersloh: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Untreue gegen einen Vorstand der Bertelsmann Stiftung. Damit gerät eine der einflussreichsten Denkfabriken des Landes in eine schwere Krise. ..." >>Mehr

Presseerklärung Asta-ASFH Berlin 25.10.07:

"Studierende der ASFH beschließen Boykott des CHE-Rankings" >Download PE

Heise-Online 23. Okt. 07: "Ranking der Universitäten zunehmend unter Kritik"

"Berliner Studenten wollen das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) boykottieren. Doch auch international wächst die Kritik an den umstrittenen Hitlisten und der Ökonomisierung des Bildungssystems." >>Mehr

Asta der AliceSalomonFH Berlin, (größte FH für soziale Arbeit), 10. Okt. 07:

Boykott CHE-Ranking 2007 "Liebe Leute, vielleicht war auch in eurer Vorlesung ein Mensch aus der Verwaltung unserer Hochschule. Das CHE-Ranking steht an und die Hochschule sieht sich veranlasst durch die Veranstaltungen zu tingeln und dafür zu werben am Ranking teilzunehmen und die ASFH gut zu bewerten. Das CHE-Ranking soll die Qualität von Forschung und Lehre, allgemeines Klima und andere Kriterien an den Hochschulen bewerten, ganz nebenbei werden auch private Daten erfragt, wie Alter, Geschlecht, Wohnungsgröße und Einkommen. Die offizielle Begründung des Rankings ist eine bessere Vergleichbarkeit der Hochschulen für StudienanfängerInnen. Machen wir uns aber nichts vor: Es geht um knallharten Wettbewerb. Die Optimierung der Hochschulen um besser Humankapital für die Wirtschaft züchten zu können ist das erklärte Ziel des CHE. (Hört sich hart an, ist aber so). ..." >>Mehr >Download (.doc)

Aktion löst etwas aus: >>Indymedia vom 18.Okt.07: " Debatte um marktorientiertes CHE-Ranking wird erstmals offen geführt" „Ganz Gallien?“ „Nein,......!“ "Der Boykott wird ausdrücklich unterstützt von: Landes Asten Konferenz Berlin (LAK Berlin), AStA der FU, ReferentInnen Rat der HU, AStA der UDK, AStA der TFH "

Aktuell: Beschluss des Gewerkschaftstags der GEW Bremen zur „Bertelsmannisierung“ am 8./9.10.2007 "1. Der GEW-Gewerkschaftstag beauftragt den Landesvorstand, eine Übersicht über den bisherigen Stand der Einflussnahme der Bertelsmann-Stiftung auf die Schul- und Hochschulpolitik sowie die Schulen und Hochschulen im Lande Bremen zu erstellen und zu veröffentlichen, ebenso eine Übersicht über die Zusammenarbeit der Bildungsbehörde mit der Bertelsmannstiftung.

2. Der Landesvorstand fordert die Bremer Bildungssenatorin auf, sofort die Verträge zwischen Bertelsmann-Stiftung und Bremer Senat zu veröffentlichen." Antragsteller: AG Bertelsmannisierung Bremerhaven, einstimmig beschlossen

Aktuell: Ver.di Bundeskongreß 2007 Beschluß A 09: "Kritischer Umgang mit der Bertelsmann-Stiftung und der Bertelsmann-Tochter ARVATO Der Bundeskongress beschließt 1. Die bisherigen Aktivitäten und strategischen Ziele der Bertelsmann-Stiftung sowie der Bertelsmann-Tochter ARVATO im Zusammenhang mit der Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen sind kritisch zu untersuchen, und 2. für den Zeitraum der Prüfung ist keine neue Zusammenarbeit zwischen ver.di und der Bertelsmann-Stiftung und/oder der Bertelsmann-Tochter ARVATO zu vereinbaren. ..." >>Mehr

 

Aktivitäten zu Bertelsmann in Frankfurt

Zu Bertelsmann: Rückblick Frankfurter Veranstaltung 28.9.2006:

>"Du bist Deutschland"

Mit "radio attac" (Mp3)! und Info-Quellen zu Bertelsmann

Zu Bertelsmann: Rückblick Frankfurter Aktion 12.10.2006:

>Stadtrundgang "Tatort Privatisierung"